Die Symptome eines Eltern- Burnouts

Die Symptome eines Eltern-Burnouts  

Im Grunde ist ein Eltern-Burnout nicht anders als ein berufliches Burnout es ist. 

Die  Erschöpfung ist das erste Symptom, das sich zeigt. Zuerst fühlst du dich leer und bist mit deinen Kräften am Ende. 

Danach kommt die emotionale Distanzierung zu deinem Kind. Du hast keine Energie mehr, um dich um dein Kind mit Liebe und Freude zu kümmern. 

Meist sind betroffene Eltern nicht mehr so aufmerksam und es ist ihnen nicht mehr so wichtig, was das Kind fühlt und erlebt. 

Es kann keine Leistung mehr erbracht werden und als Elternteil kann man sich nicht mehr wirklich identifizieren. Die meisten Eltern sehen sich in dieser Phase nicht mehr als “gute Eltern”, sondern sind davon überzeugt, sie seien für die Elternrolle nicht geeignet.    

Wenn du bereits zwei der Symptome bei dir erkennst, kann schon von einem Burnout in diesem Zusammenhang gesprochen werden. 

Chronischer Stress spielt bei der Entwicklung eines Burnouts vermutlich ebenfalls eine wesentliche Rolle, auch wenn dieser Punkt nach wie vor strittig ist. 

Eltern zu sein ist eine wunderschöne Sache, doch das Familienleben will organisiert werden und der Alltag holt früher oder später jeden von uns ein.  

Manchmal steckt hinter einem Burnout auch ein dramatisches Erlebnis, doch größtenteils fühlen wir uns einfach nicht mehr in der Lage unseren Kindern das zu geben, was sie brauchen. 

Wenn du müde von der Arbeit bist, fehlt dir vielleicht die Geduld und Lust, deinem Kind zuzuhören, wenn es dir darüber berichten möchte, was es heute in der Schule oder dem Kindergarten erlebt hat. 

Manchmal bist du vielleicht zu schnell genervt oder regst dich bereits über Kleinigkeiten auf, die  eigentlich kaum der Rede wert sind. Der ganz normale Wahnsinn im Alltag kann bereits Grund  für ein Burnout sein.  

Zum Burnout trägt außerdem das Idealbild einer Familie bei. Viele sehen die Familie heute als etwas an, das heilig ist und perfekt sein muss. 

Auch wenn das Paar in Vollzeit arbeitet, soll es sich täglich mit seinen drei Kindern beschäftigen, frisch und  gesund kochen, die Kinder zum Sport begleiten und den Musikunterricht fördern. 

Kannst du bei diesen Dingen nicht mithalten, fühlst du dich schlecht, dabei sagen diese Dinge eigentlich gar nichts darüber aus, ob du eine gute Mutter oder ein guter Vater bist.  

Viele Betroffene kommen mit diesem Idealbild überhaupt nicht zurecht und vernachlässigen ihre Kinder am Ende sogar. 

So kann es sein, dass du vielleicht nicht mehr so gut auf das Kind aufpasst oder keine Lust mehr hast dich wirklich intensiv  mit deiner Tochter oder deinem Sohn zu beschäftigen. Kurz gesagt: Es wird dir einfach alles zu viel!  

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